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Nun nach dem ich einige Zeit im “Selbst Freiheitspumpe sein” unterwegs war, erweitert sich die Wahrnehmung der Freiheitspumpe auf einen sozialen Raum außerhalb von mir. In diesem Raum gibt es Solidarität und Respekt, Rücksicht und Mitgefühl. Vor kurzem kam dafür der Begriff Solidar-Gemeinschaft (SoliGem) in mein Begriffsuniversum. Ich las schon vor 20 Jahren mit Begeisterung das Buch Individuelle Solidarkreise von Beate Stricker  . Mir gefiel sehr gut, das Sie sich schon damals die Kombination von weitestgehender individueller Freiheit und solidarischem Miteinander vorstellen konnte....

Die Freiheitspumpe hieß zuerst Geldpumpe. Zu dieser Zeit war ich selbst noch zu sehr im Gelddenken gefangen. Ich konnte nicht sehen, dass ich mich mein ganzes Leben gar nicht in diesem Denkraum bewegt habe. Für mich wird erst jetzt klar, dass ich wahrscheinlich als Geschäftsmann gescheitert bin, weil ich eben das praktizierte Gelddenken überhaupt nicht verstanden habe. Irgendwann wurde dann aus der Geldpumpe die Freiheitspumpe 1.0 und meine Forschungsfragen veränderten sich....

Im Januar 2024 nun entstand während des Schreibens des Blogbeitrages “Prosit” Freiheitspumpe  das Bewusstsein dass die Freiheitspumpe kein technisches Werkzeug außerhalb von mir ist, sondern dass ich selbst eine Freiheitspumpe bin: Zitat Nach einer kurzen Schreibpause von diesem Beitrag erscheint gerade spontan ein neuer Gedanke auf meinen Begriffsradar: Ich habe diesen Prozess nun wohl so oft durchlaufen, dass er in mich gefallen ist und ich sagen kann:...

Aus meiner empirosophischen Forschung zum Geldbegriff wurde Anfang diesen Jahres der Begriff „lachendes Geld“ und daraus sind die Freuda’s entstanden. Zuerst nur eine Wortspielerei. Doch im Laufe der Zeit wurde daraus eine Kunstwährung die nur durch Freude gedeckt ist. Nach dem Studium von „Christina von Braun – Der Preis des Geldes  “ finde ich den Gedanken sehr ermutigend die Kulturgeschichte des Geldes zu erweitern. Die Deckung durch Materie (Gold) und auch durch den Staat (Währungsmonopol) gehört für mich zur Vergangenheit....

Durch einen Freund wurde ich auf den Zettelkasten von Niklas Luhmann  hingewiesen. Die beiden zentralen Sätze zu dieser Arbeitsweise und Organisationsform von Gedanken haben mich von Anfang an elektrisiert: Der Zettelkasten hilft beim Denken! Man kann mit seinem Zettelkasten kommunizieren! Für mich ist die Arbeit mit dem Zettelkasten - gerade heute in der digitalen Form - ein wahres Wunderwerk. Es geht nichts verloren und die Gedanken strukturieren sich auf die Dauer wie von selbst....

Bei aller Destruktivität, die unser Umgang mit Geld in der heutigen Zeit bewirkt, steckt in der Neuorganisation von Geld auch die Möglichkeit unsere Zukunft solidarischer und selbstbestimmter zu organisieren. Da Geld gedacht wird, kann sich durch unser gemeinschaftlich verändertes Denken auch die Wirkung von Geld verändern. Und zwar sehr schnell. Dazu habe ich mal einen schönen Merksatz gelesen: Warum können wir nicht an die exponentielle Vermehrung des Guten glauben? Dabei unterscheidet sich dieser Prozess vom “exponentiellen Wachstum” des Geldes dadurch, das er sich mit steigendem Bewusstsein verlangsamt und eben nicht zu destruktivem “Überwachstum” von was auch immer führt....