Bei aller Destruktivität, die unser Umgang mit Geld in der heutigen Zeit bewirkt, steckt in der Neuorganisation von Geld auch die Möglichkeit unsere Zukunft solidarischer und selbstbestimmter zu organisieren. Da Geld gedacht wird, kann sich durch unser gemeinschaftlich verändertes Denken auch die Wirkung von Geld verändern. Und zwar sehr schnell. Dazu habe ich mal einen schönen Merksatz gelesen: Warum können wir nicht an die exponentielle Vermehrung des Guten glauben?

Dabei unterscheidet sich dieser Prozess vom “exponentiellen Wachstum” des Geldes dadurch, das er sich mit steigendem Bewusstsein verlangsamt und eben nicht zu destruktivem “Überwachstum” von was auch immer führt.

Was im mathematischen Raum unmöglich erscheint, ist im Lebendigen Raum Normalität. Das exponentielle Wachstum vermindert sich mit zunehmender Sättigung zu dynamischem Wachstum und stabilisiert sich irgendwann in einem Prozess von stetigem Werden und Vergehen. (Danke an Matthias J. für die Präzisierung dieser Formulierung)

Das Prinzip habe ich intuitiv in 2016 skizziert. Heute kann ich diese Zeichnung viel besser verstehen. Dieser Zettelkasten ist auch dazu gedacht diese “intuitive Wahrnehmung” mit weiteren Erkenntnissen zu unterfüttern.

Wie schnell die Transformation geschehen kann, zeigt eine einfache Rechnung. Wenn jeder Mensch in jedem Monat einen weiteren Menschen “gedanklich befreit” dauert es schlappe 33 Monate bis die ganze Weltbevölkerung befreit ist.

Natürlich nur rein rechnerisch. Denn manche Menschen wollen gar nicht frei sein. Freiheit kann zuerst sehr anstrengend sein.